Feuerwehrübung bei Fa. Hermes Eibelstadt
Angenommen wurde ein Brand im östlichen Teil des Gebäudes, in dem die 60 Mitarbeiter die Sendungen sortieren. Mehrere Personen würden noch vermisst, das Feuer droht sich in der ganzen Halle auszubreiten.
Im Vordergrund stand bei den nach der Alarmierung eintreffenden Feuerwehren die Rettung der Vermissten, die von 13 Jugendfeuerwehrleuten dargestellt wurden. Gleichzeitig begann draußen der Aufbau der Löschleitungen. Von zwei Hydranten und aus einer 144 Kubikmeter fassenden Zisterne förderten Pumpen das Wasser zu den Strahlrohren der Trupps. Zusätzlich verlegten die Eibelstadter aus ihrem Schlauchwagen noch eine 600 Meter lange Leitung von einem Hydranten an der Straße, bis zur angenommenen Brandstelle. Mit massivem Wassereinsatz sollte die Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
Währenddessen brachten die 16 eingesetzten Atemschutzgeräteträger einen um den anderen der Statisten auf Tragen ins Freie. Sie wurden sofort von den Eibelstadter Ersthelfern von der HvO Truppe versorgt.
Nach einer halben Stunde befanden sich alle Vermissten in Sicherheit, aus zahlreichen Rohren spritzten die Männer und Frauen der fünf Feuerwehren Löschwasser auf das Dach. Damit war der Zweck der Übung erfüllt und die Schläuche konnten wieder eingerollt und verstaut werden.
Die 99 Feuerwehrleute und ihre Führungskräfte versammelten sich zur Manöverkritik im Feuerwehrhaus der Eibelstadter Gastgeber. Der Kreisbrandinspektor Alois Schimmer zeigte sich, genau wie die Kreisbrandmeister Heiko Drexel und Anton Öder, zufrieden mit dem Verlauf der Übung. Auch der Bürgermeister Heinz Koch konnte wieder einmal stolz auf seine Eibelstadter und die Nachbarwehren sein. Dann beschloss der örtliche Kommandant Artur Fröhling den offiziellen Teil wieder mit seinen schon fast legendären Worten:
„Die Übung ist erst rum, wenn gegessen und getrunken ist“.
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