Zur Sicherheit der Feuerwehrleute
Die Atemschutzwerkstatt in Rottendorf platzt aus allen Nähten. In dieser Einrichtung lassen die Landkreis-Feuerwehren ihre Pressluftflaschen und Masken warten. Nun wird Abhilfe geschaffen: Im Reichenberger Gewerbegebiet Klingholz baut der Landkreis Würzburg eine neue Atemschutzwerkstatt. Das hat der Kreistag bereits beschlossen. Landrat Eberhard Nuß verkündete vor kurzem, dass der Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgen soll.
Das ist auch nötig. In der 1977 errichteten Anlage in Rottendorf wurden laut Nuß früher gerade mal 50 Atemschutzgeräte gereinigt, geprüft und gewartet. Dies habe sich bis heute verzehnfacht. Hinzu komme, dass die derzeitige technische Ausstattung „nicht mehr bedarfsgerecht“ ist.
Also muss Abhilfe her. Bauherr ist der Landkreis Würzburg, denn im Bereich des Feuerwehrwesens haben die Landkreise die Aufgabe, überörtliche Wartungseinrichtungen zu schaffen. Und dazu gehört auch das Betreiben einer Atemschutzwerkstatt.
Beim ersten Bauabschnitt ist geplant, die zentrale Atemschutzwerkstatt einschließlich des Rohbaues für Schulungsräume zu errichten. In der Werkstatt soll ein Prüfstand unterkommen, an dem auch Chemikalienschutzanzüge gereinigt und auf Dichtigkeit geprüft werden können. Der Ausbau der Schulungsräume und der Anbau einer Fahrzeughalle sollen in einem weiteren Bauabschnitt erfolgen.
Inzwischen sind auch die Kaufverhandlungen für das rund 2600 Quadratmeter große Grundstück neben dem Wertstoffhof des landkreiseigenen Kommunalunternehmens abgeschlossen. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich nach Angaben des Landratsamtes auf rund eine Million Euro.
Quelle: mainpost.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen