Erhöhte Vorsicht bei Fettbränden

Hochgefährlich sind Fettbrände. Sie dürfen auf gar keinen Fall mit Wasser gelöscht werden! Da sich das Wasser schlagartig in Dampf verwandelt, kommt es zu einer Fettexplosion mit verheerender Wirkung. Hier kommen folgende Löschmethoden in Betracht: Entweder man stülpt den Deckel auf die Pfanne oder wirft eine Löschdecke darüber. Dies ist jedoch bei einer brennenden Friteuse nicht immer möglich. Hier helfen spezielle Fettbrand-Feuerlöscher, die nach der Norm EN 3 zugelassen sein sollten und für Gastronomiebetriebe bereits vorgeschrieben sind. Ganz wichtig: Um eine Rückzündung zu vermeiden, Herd oder Friteuse unbedingt sofort ausschalten!
Hitze und Feuchtigkeit erhöhen die Gefahr von Kurzschlüssen
Ein Risiko stellen auch vom Bratfett gesättigte Filtermatten der Dunstabzugshauben dar: Vollgesogene Filter fangen schnell Feuer und der Luftstrom facht die Flammen weiter an. Nicht nur aus hygienischen Gründen sollten daher die Filter regelmäßig gewechselt werden. In vielen Küchen befindet sich zudem ein Sammelsurium von Elektrogeräten - vom Wasser- und Eierkocher bis zur Kaffeemaschine. Dämpfe und Feuchtigkeit erhöhen hierbei die Gefahr von Kurzschlüssen. Eingeschaltete Geräte daher nie unbeaufsichtigt lassen. Und die Entlüftungsschlitze von Kochherden, Kühlschränken und Spülmaschinen niemals zustellen, damit sich kein Hitzestau bilden kann.
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