19. Februar 2008

Arbeitsunfall bei der Bavaria

Bericht aus MainPost-online


GIEBELSTADT
Arbeitsunfall bei der Bavaria
24-jähriger Arbeiter erleidet Verbrennungen

(eug) Ein Betriebsunfall hat sich am Dienstag auf dem Gelände der Bavaria Yachtbau ereignet. Ein Arbeiter der Bootsbaufirma erlitt Brandverletzungen und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizeiinspektion Ochsenfurt hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gegen 11.45 Uhr wurde ein Feueralarm in einer Halle der Produktionsfirma gemeldet. Nach ersten Erkenntnissen hat ein 24-jähriger Arbeiter, der Laminierarbeiten an einem Boot ausführte, einen fünf Liter Eimer mit Aceton-Verdünnung getragen. Aus bislang unbekannter Ursache entzündete sich die Flüssigkeit in dem Behältnis, berichtet die Polizei. Der Mitarbeiter erlitt hierbei Verbrennungen an Armen und Beinen. Zu einem Gebäudeschaden kam es nicht, lediglich der Eimer zerschmolz in Folge der Hitzentwicklung. Die brennende Flüssigkeit wurde binnen kurzer Zeit von der Betriebsfeuerwehr gelöscht.

Vorsorglich verließen alle Arbeiter die betroffene Halle. Die entstandenen Dämpfe wurden anschließend von den Feuerwehren aus Giebelstadt, Allersheim, Eßfeld und Ochsenfurt aus dem Gebäude geblasen. Außer dem 24-Jährigen kamen keine weiteren Personen zu Schaden.

Das Aceton dient zur Reinigung von Werkzeugen und findet standardmäßig Verwendung bei den Laminierarbeiten. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auch das Gewerbeaufsichtsamt in die Ermittlungen eingebunden.

Bilder: FF Ochsenfurt

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