26. Januar 2008

Atenschutzlehrgang Eibelstadt

Eibelstadt 26.01.08

Bei dem Abschluss der Ausbildung von 18 Feuerwehrleuten aus dem Bezirk Mitte zu Atemschutzgeräteträgern zeigten die jungen Feuerwehrleute bei einer Übung in Eibelstadt, was sie gelernt hatten. Im Anschluss daran mussten die sie auch noch ihr erlerntes Fachwissen bei einer theoretischen Prüfung unter Beweis stellen. Am Ende konnten alle Teilnehmer aus den Händen von Kreisbrandrat Heinz Geißler und Kreisbrandinspektor Alois Schimmer in Anwesendheit des Bürgermeisters Heinz Koch dann die wohlverdienten Zeugnisse entgegennehmen. Dabei machte Johannes Fuchs aus Gaubüttelbrumm seinem Namen alle Ehre. Als einziger schaffte er es den Lehrgang mit der vollen Punktezahl abzuschließen.


Bei der Übung wurde auch dei Wärmebildkamera der eibelstadter Feuerwehr erfolgreich eingesetzt. Im Bild der 1. Kommandant Artur Fröhling im dunklen, vernebelten Keller

Lehrgangsleiter Carsten Ott verglich die Ausbildung, welche die jungen Feuerwehrleute gerade absolviert hatten, mit der erfolgreichen Führerscheinprüfung. Man kann zwar hinterher fahren und kennt die Regeln, aber erst durch die Praxis auf vielen Kilometern Strasse und Autobahn fährt man wirklich sicher. Diese Fahrten, das sind für die Feuerwehrleute die regelmäßigen Übungen und Weiterbildungen. Daher legte der Kreisbrandmeister Carsten Ott seinen Lehrgangsteilnehmern dringend ans Herz, jede Gelegenheit zum Tragen der Atemschutzausrüstung wahrzunehmen.

Den Abschluss der Ausbildung bildete eine praxisnahe Übung. Dazu hatten die Führungskräfte sich den Eibelstadter Bauhof in der Stadtmitte ausgesucht. Die alten Gebäude mit ihrem Gewölbekeller, verschiedensten Räumen und Dachböden gaben ein ideales Übungsgelände ab. Wie bei einem echten Einsatz warteten hinter jeder Türe des weitläufigen ehemaligen Bauernhofes neue Herausforderungen auf die Atemschutzgeräteträger. Neben der Bekämpfung eines ausgebrochenen Brandes hatten sie die Aufgabe, vermisste Personen zu suchen und zu retten, aber auch entstandene Gefahren zu erkennen und zu beseitigen. Das waren beispielsweise Gasflaschen die zwischen den Maschinen und Geräten in den Räumen standen. Die Aufgabe der Trupps war es dann, diese so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone zu schaffen und wenn nötig zu kühlen. Auf neun Trupps verteilt mussten die 17 Feuerwehrmänner und die einzige Frau des Lehrgangs diese Aufgaben selbstständig durchführen.

Ausbilder KBM Carsten Ott wurde unterstützt von KBI Alois Schimmer, den KBM Anton Öder und Dieter Schöll sowie Gustav Zirkelbach. Aus Eibelstadt nahmen teil, Ivo Düring, Hubertus Machnig, Bastian Schindelmann, aus Gaubüttelbrunn Benedikt Engert und Johannes Fuchs, aus Giebelstadt Tobias Reuther und Benjamin Seeber, aus Goßmannsdorf Bernd Deppisch, aus Hohestadt Evi Geiger, aus Ochsenfurt Marco Hamm, aus Reichenberg Michael Ott und Georg Kschier, aus Sommerhausen Günes Knauer und Domenic Bauer, aus Sulzdorf Alexander Beisheim, Benedikt Kemmer und Phillip Lurz, aus Zeubelried Julian Bissinger.

Verschwitzt aber glücklich, Evi Geiger aus Hohestadt, die einzige Frau im Lehrgang hat ihre erste Bewährungsprobe hinter sich.

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