25. Mai 2007

Übung in Sommerhausens engen Gassen


Zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge zwängten sich bei einer Feuerwehrübung am Freitag Abend um sieben Uhr durch die engen Sommerhäuser Gassen. „Brand im Anwesen Berghof 3 – Personen werden vermisst“, so lautete die Alarmierung für die Feuerwehren aus Sommerhausen, Winterhausen und Eibelstadt. Maßarbeit leisteten die Maschinisten der Feuerwehrfahrzeuge, um ihre Geräte möglichst nahe an der Einsatzort zu bringen. Erschwert wurde ihre Arbeit wieder einmal durch die vielen geparkten Fahrzeuge auf den schmalen Zufahrtswegen. Mit einer Drehleiter kann hier überhaupt nicht gearbeitet werden, alle benötigten Leitern müssen die Männer und Frauen in den engen Hinterhof tragen. Dort qualmt es bereits aus allen Fenster und Türöffnungen. Mit Atemschutz gehen drei Trupps in das Gebäude, um die vermissten Personen zu suchen und zu retten. Während Sommer- und Winterhäuser den Brand von vorne angehen löschen die Eibelstadter das angenommene Feuer von der Stadtmauer aus.

Nach einer guten halben Stunde ist die Übung vorbei, alle Beteiligten treffen sich am Feuerwehrhaus zur Nachbesprechung. Hier lobt Kreisbrandinspektor Alois Schimmer die schnellen Einsatzzeiten der Wehren. Der Ortskommandant Richard Amend und sein Stellvertreter Gernot Maurer hatte die Übung in aller Stille vorbereitet. Obwohl die Feuerwehrleute nichts von dem Einsatz ahnten, waren die ersten Einsatzkräfte schon nach sieben Minuten am Brandort. Bürgermeister Fritz Steinmann, selbst aktiv als Feuerwehrmann bei der Übung dabei, spendierte den verschwitzten Feuerwehrmännern und Frauen hinterher Getränke und eine Brotzeit. Und für die Knackwurst gab das Stadtoberhaupt höchstpersönlich seinen Senf dazu.

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